Grimme Technica 2018

Besuch der Grimme Technica – Ein Bericht von Erich Cogiel

Mit vollem Bus besuchten wir die Hausmesse Grimme Technica der Firma Grimme in Damme.

Die Firma Grimme stellt Bodenbearbeitungs-, Sämaschinen und Erntemaschinen her und vertreibt diese Anlagen in 120 Ländern mit etwa 2.400 Mitarbeitern. Neben dem Hauptschwerpunkt der Kartoffel-, Rübentechnik baut die Firma Grimme in den letzten Jahren immer mehr Anlagen für die Gemüsetechnik.

Über 150 verschiedene Maschinentypen sind im Lieferprogramm der Firma und die meisten Anlagen sind während der Hausmesse im Betriebsaußengelände aufgestellt.

Nach unserer Ankunft, begann zuerst eine Führung im Hauptwerk „Werk 1 Damme“. In den diversen Hallen erfolgt die Vorfertigung, Rahmenfertigung bis zur Endmontage der Separierungs-, Beet-Former-, Bodenbearbeitungs-, Sämaschinen und Erntemaschinen, wobei die Betriebsbesichtigung bei laufender Produktion erfolgte.

Mit hochmoderner Maschinentechnik ausgerüstet ist die Ausbildungswerkstatt. Über 120 junge Leute erlernen in Damme die verschiedensten technischen und kaufmännischen Berufe.

Danach erfolgte die 60 minutige spektakuläre Neuheiten Schau. Besonders beeindruckend war die Kartoffelerntemaschine „EVO 290“ mit einem Bunker von max. 30 Ton und die selbstfahrende Rübenerntemaschine „REXOR“.

Die Besichtigung mit Führung von Werk 2 im Niedersachsenpark in Rieste begann nach dem

Mittagessen. Hier werden in einer 120 m langen Halle die selbstfahrenden Rüben-erntemaschinen „REXOR“ montiert. Pro Arbeitstag wird ein Selbstfahrer produziert.

Gegenüber dem Werk 2 haben wir das Tochterunternehmen „Ricon,“ besichtigt. Dort werden die Siebbänder, Transportbänder und Abstreifer in unterschiedlichen Materialien und Qualitäten hergestellt. Diese Produkte werden für die Anlagen der Grimme-Gruppe verwendet.

Wir danken der Firma „Grimme“ für die sehr gut organisierte, informative Produktschau /Hausmesse und wünschen der Grimme-Unternehmensgruppe weiterhin viel weltweiten Erfolg.

 

 

 

 

DESY Deutsches Elektronensynchrotron Hamburg

Bericht von Erich Cogiel

Wir besuchten das Forschungszentrum „DESY“ (Deutsches Elektronen-Synchrotron in der Helmholtz-Forschungsgemeinschaft).

In einem Vortrag von Herrn F. Christie wurden wir über das Forschungszentrum „DESY“ und deren Forschungsanlagen umfassend informiert.

Das „DESY“ hat drei Forschungsschwerpunkte:

  1. Entwicklung, Bau und Betrieb von Teilchenbeschleunigern
  2. Teilchenphysik
  3. Forschung mit Photonen

Im Jahre 2017 beliefen sich die Gesamtausgaben auf 230 Mill. €, wobei 90% vom Bund getragen werden. Die restlichen 10% werden vom Land Hamburg übernommen. Zusätzlich wurden 2017 für Investitionen 1,4 Mrd. € bewilligt.

Mit 2350 Mitarbeitern (davon ca. 530 festangestellten Professoren, Doktoren) ist schon ein großer Arbeitgeber in Hamburg. Ausbildung wird dort sehr gefördert. Etwa 3000 Gastwissenschaftler aus 45 Nationen sind dort im Jahr tätig.

DESY

Im Jahre 1960 wurde der erste Teilchenbeschleuniger als Ringbeschleuniger gebaut. Bereits 1964 konnten Elektronen auf 7,4GeV (Gigaelektronenvolt = 109 eV) beschleunigt werden.

Damit konnte die Forschungsarbeit an Elementarteilchen erfolgen.

DORIS

Doris ist ein Doppelringspeicher und hat einen Umfang von knapp 300 m.

Es wurden Kollisionsexperimente zwischen Elektronen und Anti-Teilchen durchgeführt. Die Energie der Strahlen betrug 5 GeV.

Die Anlage wurde 2013 abgeschaltet.

PETRA

Petra ist eine Position-Elektron-Tandem-Ring-Anlage und ist 2,3 km lang. Nach dem Umbau in PETRA II und dem Umbau in PETRA III wurde PETRA III mit einer energiestarken, sehr stark gebündelten Lichtquelle ausgestattet.

Die brillanten Röntgenstrahlen von PETRA III sind bis zu 5000-mal feiner als ein menschliches Haar. Damit lassen sich extrem kleine Proben untersuchen; winzige Kristalle aus Eiweißen ebenso wie Nanokristalle für die Computer-Festplatten der Zukunft.

Weitere Beschleuniger, wie LINAC, PIA, HERA, HASYLAB, FLASH, XFEL, ZEUS, werden dort zur Forschung eingesetzt.

Viele Forschungsvorhaben insbesondere im medizinischem Bereich können damit in Angriff genommen werden, bzw. realisiert werden.

Nach dieser Präsentation konnten wir DORIS und PETRA besichtigen. Vor Ort wurden viele Details gezeigt werden. Insgesamt eine sehr umfangreiche und informative Besichtigung. Wir danken allen Beteiligten für den sehr informativen Tag. Insbesondere Herrn F. Christie und seinem Mitarbeiter für Vortrag und Führungen.

 

 

Rekers Betonwerk in Spelle

Bericht von Erich Cogiel

Bei unserem Besuch des Betonwerkes „Rekers“ in Spelle haben wir die Vielfalt in Beton erleben können. Rund 600 Mitarbeiter erstellen dort Betonfertigteile, Fertiggaragen, Winkelstützwände und Betonwaren für den Straßen-, Garten- und Landschaftsbau. Beeindruckend ist die Vorfertigung der Betonstahl-Bewehrung, wobei hierzu diverse Betonstahl-Biegemaschinen, Schweißanlagen und Betonstahlmatten-Widerstands-Schweißanlagen (sogenannte Vielpunkt-Schweißanlagen) zur Verfügung stehen. In einer firmeneigenen Schreinerei werden die notwendigen Einschalungen für den Betonguss erstellt. Insbesondere die Spannbetonteile für Brücken, Hallenstützen, Hallenträgern haben uns sehr beeindruckt. Hier werden zusätzlich in der Bewehrung entsprechend vorgespannte dicke Drahtseile eingesetzt. Nach der Betonaushärtung werden die Drähte am Ende verschweißt. Dadurch wird z.B. der Träger absolut gerade, oder mit einer bestimmten Biegung, erstellt. Sehr komplex sind auch die Betonfertigteile für den Tunnelausbau. Einen großen Fertigungsanteil haben die Fertig-Garagen. Diese kann man in allen Größen und mit diversen Ausstattungen erhalten. Wobei hierfür der Kunde nur noch die Streifenfundamente erstellen muss. Bauzulassung etc. werden von Rekers vorgenommen.Bei der Firma „Rekers“ wird Aus- und Weiterbildung sehr intensiv betrieben. Das hat den Vorteil, das man für die Zukunft mit gut ausgebildetem Personal gut aufgestellt ist. In dem eigenen Beton-Labor wird die Betongüte geprüft und eigene weitere Entwicklung betrieben.  Allen Beteiligten unseren Dank -insbesondere Herrn W. Grewe- und der Firma Rekers für die ausführlichen Informationen. Weiterhin viel Erfolg!

Tagebau Garzweiler

Wir besuchten mit 47 Personen den Braunkohlen-Tagebau, sahen die riesigen Abbauflächen und auch die neu entstandenen „Ersatz“-Dörfer.

Bei schönem Wetter war es eine sehenswerte Informationsreise.

Flugplatz Wenningfeld 11. Sept. – 14 Uhr

Lust auf’s Fliegen?


Wir besuchten dank der Hilfe unserer Kollegen Ludger Gehring und Alois Wesseler den Flugplatz Stadtlohn-Vreden mit 30 Personen. Dort sind etwa 120 Flugzeuge stationiert. Insgesamt haben wir vom Ultra-Leichtflugzeug bis zum Geschäfts-Jet unterschiedliche Typen in den Hangars gesehen. Auch private Hubschrauber benutzen diesen Flugplatz, was wir live sehen konnten. Beeindruckend war die PZL 106 AR Kruk – Agrarflugzeug – „fliegender Traktor“ genannt – und die Antonov An-2. Sehr informativ war die Flugtechnikwerft von Herrn Gehling. Dort werden Maschinen aus vielen Ländern gewartet und sogar sehr alte Maschinen werden wieder flugbereit gemacht und zum Teil mit neuer Technik versehen. Anschließend wurden wir im Tower über den gesamten Flugablauf informiert. Unseren beiden Kollegen sagen wir für die sehr informative Führung herzlichen Dank.

Text von Erich Cogiel

Kurz-Protokoll der MV 2018

Liebe Technik-Freunde,

es waren 40 Mitglieder anwesend - in Stichworten findet ihr hier die Beschlüsse der Mitglieder:

einstimmig angenommen wurden:

Protokoll der letzten Mitgliederversammlung

Kassenbericht

Wiederwahl des 1. Vorsitzenden, des 2. Vorsitzenden, des Kassenwartes

Neuwahl des Schriftführers Erich Cogiel

Neuwahl des Kassenprüfers Ewald Weddewer

Verlegung des Vereinssitzes von Ammeln 59 nach Bahnhofstr. 21

außerordentliche Preispauschale für Verzehr auf 10 Euro.

Neue Ziele in Planung:

Forschungszentrum Jülich, Besuch Grimme-Hausmesse im Dez., große Fahrt in 2019 nach Wismar, 

ALTEX Textil-Recycling Gronau Epe

Kurzfristig geändert wurde unser Besichtigungsziel aus wichtigen Gründen. So sahen wir die Textil-Recyclinganlage in Epe, was sich auch als sehenswert herausstellte. Nach einer kleinen mündlichen Einführung durch Herrn G. Homölle, der auch die weitere Führung durchführte, 2 kleinen Produktionsvideos zur Erklärung der Produktionsvorgänge und ergänzenden Ausführungen durch Herrn D. Tunney, einem der GF des eigentlichen Besuchsziels ALTEX Gronauer Filz, führte uns der Rundgang zu einer der 5 Produktionsmaschinen für die Grundstoffe, die dann z.B. in der Autoindustrie, für Geotextilien, Filterherstellung und viele andere Zweige gebraucht werden. Viel Lagerfläche wird für die Bevorratung gebraucht. Gute Auslastung der Produktion und ausreichende Renditen lassen die Firma optimistisch in die Zukunft schauen. Vielen Dank für die Gastfreundschaft und weiterhin viel Erfolg!

Gebr. Robers Südlohn, Holz-Packmittel

Holz-Packmittel – das sind ganz verschiedene Produkte: Paletten, Kisten, Verschläge, Transportböden und -Gestelle, Exportverpackungen – wir haben gesehen, wie die Ware gemacht wird. Mit Elan und Freude zeigten die Herren Manfred Robers und XXX den Weg des Holzes bis zur fertigen Verpackung. Zum Beispiel werden 400 bis 500 Container pro Jahr mit Kundenprodukten beladen und mit Dokumenten versehen ausgeliefert. Anpassung an die Kundenwünsche ist die Devise= flexibel auch Sonderwünsche erfüllen. Vielen Dank für die interessante Führung und weiterhin viel Erfolg.